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Frauen Ü-30

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Frauke Borelius

   

04165 - 129 6

 

0172 - 272 570 5

 

e-mail: Frauke Borelius

 

03.08.2013: Ü-30 - Hammah (6:0)
Nach einem WhatsApp-Gewitter am Vorabend kann unsere ziemlich kleine aber unbeugsame Truppe doch noch mit 9 Leuten nach Hammah fahren. Da das Spiel vorverlegt wurde treffen wir uns dazu schon am späten Nachmittag (!). Rechtzeitig 10 Minuten vor dem Anpfiff stehen wir auf dem Platz und seit langem erstmals wieder im Regen. Trikots und Trainer nass, Rasen rutschig und Gegner mit massig Auswechselspielerinnen! Das kann ja heiter werden.
Wurde es auch: Nach nicht mal 5 Minuten ist die erste Auswechselung fällig (die nicht ganz so üppige Aufwärmphase fordert ihr ältestes Opfer). Auf den Platz läuft nach Monaten krankheitsbedingter Abstinenz endlich wieder unsere Fußballerin der ersten Stunde - Frauke Borelius. Die Mannschaft findet Tritt, hält den Ball immer länger in den eigenen Reihen, sucht vermehrt den Weg nach vorn, stramme Schüsse und Abpraller, aber ein Tor will einfach nicht fallen. Da wird es Frauke kurz vor der Pause zu dumm. Bei einem Angriff durch die Mitte spurtet Sie aus ihrer Abwehrposition quer über den Platz, ruft nach der Pille, bekommt sie prompt von Astrid Johannsen vor den Fuß und nagelt das Teil ins gegnerische Tor. 0:1! Das ist ja mal ein Wiedereinstand nach Maß!
Nach der Halbzeit läuft dann alles rund. Auch wenn Tor-„Katze" Christina und unsere Libera Ivo und/oder Conny (?) einige spektakuläre Einlage geben müssen, um die Null zu halten. Die Zweikämpfe werden gewonnen, die Dreiecke finden sich, der Ballbesitz nimmt zu. Zugegeben, die Gegnerinnen sind ziemlich mit sich selbst beschäftigt, aber staunend erleben wir, wie der Ball nahezu elegant von hinten in die Mitte und von dort mit tollen Pässen an die Spitze(n) verteilt wird. Ach so geht das!
Vorlage Frauke auf Tina Peters, kurze Drehung und ab geht die Post! Unhaltbar zischt das Leder an der Torfrau vorbei ins obere Eck. 2:0. Kurz danach umgekehrt: Tina zu Frauke, die steht perfekt und schlänzt den Ball zum 3:0 ins Netz. Und die letzte Viertelstunde gehört dann Tina, die sich immer öfter freilaufen kann und aufs Tor ballert, was ihr da so von Frauke, Astrid und Leli vor die Füße gelegt wird. Dreimal noch rappelt es im gegnerischen Karton, doch das letzte Tor ist das Schönste. Conny kommt durch die Mitte, sieht Leli vorm Tor passt ihr zu, die legt Tina vor, die von links (von wo auch sonst) ranrauscht, abzieht und mit 6:0 den „Sack zu macht" So ein Tag so wunderschön wie heute … endet dann fröhlich beim Italiener in Stade.

Trainingszeiten

Wochentag

Uhrzeit

Ort

Montag

19.30 - 21.00 Uhr

Moisburg

19.08.2013:
Ü-30 - VSV Hedendorf/Neukloster (2:4)

Die neue Saison ist zwar schon in vollem Gange, aber nach der tollen letzen Saison soll uns und Euch diesesmal kein Tor durch die Lappen gehen. Unser erstes Spiel der Serie 2013/2014 gegen VSV Hedendorf/Neukloster am 19.08.2013 ging so: leider sind mir die Ereignisse nicht mehr so ganz der Reihe nach erinnerlich. Denn ich kann entweder das Spiel verfolgen oder selber spielen und bei dem  Letzten bleib immer irgendwo mein Gehirn auf der Strecke (kann aber auch an „Dritten Halbzeit" gelegen haben ;-).
Also:  1:0 in der 4. Min. durch Hedendings.
1:1 durch abgezockten Aussenrist-Schuß von Conny Drückhammer (Nachnomen ist da wohl Omen)
Dann trottelte ich erst auf und dann übern Platz. Fiel da schon das 2. Gegentor? Ich denke es ging so weiter:
Es gab Strafstoß für uns, wegen eines astreinen Fouls an Astrid direkt vorm Tor.
Christina Oldenburg, unsere Torfrau & wandelndes Schachbrett, macht das Ding ohne vorheriges Ball-Zurechtgelege satt ins Netz. 2:1
Nur Minuten später fällt bei uns eine Gegnerin im Strafraum auf ihren Vorbau. Strafstoß. Anlauf, Gallerieschuß aus Rückenlage, „Ball über Bord" in die Este. Puh!!!
Trotzdem gelingt es unserer Abwehr dann, den Neuklosteranerinnen noch vor der Pause den Ausgleich zukommen zu lassen. 2:2
Die 2. Halbzeit ist dann geprägt von einigen ansehnlichen aber untauglichen Torschüssen unsererseits, sowie Gezeter und Gebocke in der Abwehr.
Tja und wie wir noch so mit uns beschäftigt sind, laden die Gegner unsere Torfrau zum Tanz und drücken ihr noch 2 mal (!)den Ball unhaltbar ins Netz.
Bevor das Tageslicht dann ganz verschwindet und nur noch das Trikot von der Schiri zu erkennen ist, pfeift die dann beim Stand von 2:4 endlich ab.
Das alles ereignete sich unter den Augen zweier Störche, die sich am Spielfeldrand einfanden, um der frisch verheirateten Stürmerin Nadine Bojovic (ehem. Bischoff) ins Bein zu beißen. Da diese aber bereits am humpeln war (!) ließen sie guter Hoffnung … nee Dinge, guter Dinge, von ihr ab.
Zwar kein Sieg, aber Spaß hat es gemacht und, wie schon kurz erwähnt, war die Dritte Halbzeit dann die längste…


31.03.2014: Ü 30 - MTV Hammah (2:3)
Endlich wieder Fußballspielen! Pünktlich zum Rückrundenstart stellen sich schon im März milde Frühlingstemperaturen ein und 11 (!) FC-Este-Ladies mit ebenso zahlreichem Publikum scharren im Estepark Moisburg mit den Hufen.
Nach dem Anpfiff beschnuppern sich die beide Seiten kurz und dann schnappt sich in der 2. Min. Tina Peters den Ball im Mittelfeld schnürt wie ein geölter Blitz die linke Seite runter schlägt noch einen Haken und drischt den Ball aufs gegnerische Tor. Knapp rechts am Kasten vorbei. Es folgt ein vorsichtiges Hin- und-Herschlagen des Balles durch beide Mannschaften. Das wird schließlich aber in der 10. Min. unserer Libera Ivo Steinhorst zu dösig: Steilpass auf links zu Tina, die stürmt allein aufs Tor zu, zieht ab und trifft leider nur den Pfosten. Den aber genau auf die Ecke. Das muss man auch erst mal schaffen!
Von da an geht aber merklich ein Ruck durch die FC Este-Truppe. „Zug zum Tor" nennt man wohl das, was die nun zelebriert. Angriff wieder über links, Pass zu Nadine „Puffer" Bojovic, die hält drauf – Ball im Wasser! Die anschließende Rettungsaktion erfordert dann sehr viel Fingerspitzengefühl. Denn mit mehr kommt man an die Pille nicht ran, auch wenn man schon bäuchlings auf dem Steg liegt und sich mit den Füßen daran festkrallt.
Währenddessen bläst Hammah zum Gegenangriff, umkurvt die Verteidigung und versenkt den Ball in der 20. Min. leider nicht im Wasser, sondern in unserem Tor. (0:1). Das nennt man wohl effektive Spielweise.
Aber FC Estes Vorwärtsdrang hält weiter an. Als sich in der 25 Min. erneut ein Angriff über links anbahnt, zieht die Verteidigung von Hammah die Notbremse und holzt Tina auf den Knöchel und von den Beinen. Tina muss für den Rest des Spiels raus. Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Wie schon erwähnt: sehr effektive Spielweise.
Unser Freistoß ist dagegen leider für die Katz. Doch weiter geht die wilde Torjagd der FC-Este-Ladies: Puffer sieht aus dem Mittelfeld Conny Drückhammer, ihr Pass findet punktgenau deren Fuß und die macht Ihrem Namen wieder alle Ehre und …setzt dem Pfosten heftig zu. Ein Eckball läßt dann das Publikum hoffen, doch wieder nix. Ivo zieht aus 20 Metern mit Vollspann ab, doch die Torfrau aus Hammah rettet unter riskantem Einsatz all ihrer Fingerspitzen. Wir drücken, haben aber nicht das nötige Glück. Die daran anschließende Ecke prüft nun schon zum 3. Mal das Aluminium des gegnerischen Tores. Der Kasten ist wie vernagelt. Powerschuß von Frauke Borelius – wieder gehalten. 20 Meter-Granate von Conny – Parade der nun mehr als warmgeschossenen Torhüterin und wieder ist das Ding überm Tor. So jagte eine Torchance die nächste, bis zum Halbzeitpfiff.

Nach der Halbzeit können die Ladies genau da wieder ansetzen, wo sie aufgehört hatten. Die Angriffe rauschen weiter auf das Hammaher Tor. Bei so viel Vorwärtsdrang sorgt der 1. Gegenangriff in der 35. Min. prompt für Verwirrung im eigenen Strafraum. Torschuß – Abpraller – und ein wunderschöner (muß man neidlos anerkennen) Flugkopfball findet aus 3 Metern seinen Weg in unser Tor – (0:2) – So viel zum Thema Effizienz!
Aber FC Este gibt nicht auf. Die Partie wird nun als offener Schlagabtausch ausgetragen und der geht so:
Gleich nach dem Anstoß geht es wieder Richtung Hammah, Conny bekommt den Ball, zielt und … erneute Materialprüfung der Latte. Sofortiger Konter der Gegnerinnen – aber eine Glanzparade unserer Torhüterin Sabine Hinz verhindert das sichergeglaubte 0:3. Schneller als man „Puh" stöhnen kann, geht es schon wieder in die Gegenrichtung. Conny rennt rechts bis zur Grundlinie, flacher Pass in die Mitte und Puffer verwandelt direkt. In der 40. Min. ist endlich der Anschlusstreffer geschafft  (2:1)!
Der darauf folgende Gegenangriff geht dann aus 3 Metern knapp an unserem Tor vorbei. Ist die Glückssträhne der Gegnerinnen gerissen? Der direkte Gegenstoß bringt die Chance auf den Ausgleich, aber auch Puffer zieht knapp am Tor vorbei. Der Abschlag wird sofort gekontert und „Kalt wie ‘ne Hundeschnauze" überläßt diesmal Puffer mit einem Hackentrick Conny den Ball und die schiebt die Kugel in der 45. Min. ganz lässig an der Torhüterin vorbei. Das ist das verdiente und überfällige 2:2! Das Glück ist also doch mit den Tüchtigen und die bleiben weiter dran. Nur kurz darauf ist der Conny-Puffer wieder vorm Tor, kurze Drehung, Schuß, nur knapp drüber. Als nächstes köpft Frauke aufs Tor und Ute haut den Abpraller aus der 2. Reihe zurück aufs Tor doch die Torfrau hält den Kasten sauber. Schaffen wir noch den Siegtreffer? Doch dann folgt wieder ein Konter von Hammah, Ute hat alleine keine Chance gegen 2 Gegenspielerinnen, auch Torfrau Sabine wird ausgespielt und der Ball findet in der 54. Min. zum dritten Mal seinen Weg in unser Tor (2:3). Von da an ist eindeutig Hammah am Drücker doch der Schlußpfiff beendet kurz darauf die Partie. Der Saisonauftakt war ein Spiel in dem die eine Mannschaft fast jede Torchance nutzte und die andere die Haltbarkeit des Torrahmens unter Beweis stellte und die Zange für das ver… -nagelte Tor zu spät auspackte. Aber Schwamm drüber: am 02.04.14 geht’s weiter. Dann spielt „Stiftung Alutest" in Hedendorf….

09.05.2014:
SG Mulsum/Kutenholz - Ü-30 (2:3)

Weltuntergangsstimmung! Seit den frühen Nachmittagsstunden zucken Blitze und riesige dunkle Wolken gießen unaufhörlich Wassermassen übers Land. Aus diesem Grund steht unser Trainer Arne in seinem ganz persönlichen Sturm. Der Whatsapp-Chat füllt sich permanent mit Anfragen, ob denn bei diesem Wetter eine Fahrt nach Mulsum überhaupt lohnt. Doch der „Graue" behält die Ruhe, telefoniert mit dem Trainer von Mulsum ungläubig tritt die Ü-30 den vom Navi und anderen Widrigkeiten bestimmten „Umweg" über Horneburg und Deinste nach Mulsum an. ;-) Dort stehen zwar noch einige Pfützen, aber der Himmel lockert doch tatsächlich langsam auf. Dennoch ist irgendwie die Luft schon raus, bevor wir überhaupt auf den Platz gehen. So sieht denn auch unser Spiel in der ersten Halbzeit aus. Egal von wo der Ball auf den Rasen fällt die Gegnerinnen sind zuerst da. Sie sind flink, spielen gut zusammen und drängen auf unser Tor. Wir hecheln eher hinter dem Ball her, als das wir wirklich mitspielen. Zu allem Überfluss reist dann auch noch die Wolkendecke auf und der Platz liegt unter strahlend blauem Himmel im leuchtenden Sonnenuntergang. Und ratet mal, wer gegen die Sonne spielt? …Nach nicht einmal 5 Minuten erwischt es dann auch schon unser Laufwunder Christina, die von einer Gegenspielerin Flugunterricht erhält und dabei auf der ohnehin angeschlagenen Schulter landet. Aus die Maus und raus! Eggi muss rein, obwohl erst ein Bein warm ist. „Die Abwehr steht" bekommt jetzt eine ganz andere Bedeutung. J Und so ist auch der nächste Angriff von Mulsum deren erstes Tor – 1:0.
Unser sehr statisches und lustloses Spiel lädt unsere agilen Gegnerinnen ein ums andere Mal vor unser Tor ein. Und wenn dann auch noch vorne nix geht, geht irgendwann hinten einer rein. So landet nach etlichen ziemlich ansehnlichen Torchancen kurz vor Schluss der ersten Halbzeit der verdiente zweite Treffer der Mulsumerinnen in unserem Netz – 2:0.
In der Pause ist für alle klar, keine Lust, keine Luft und der Schir ist schuld! – „Das kann ja noch heiter werden."
Mit Schietegal-Laune traben wir wieder auf den Platz und nach einigem Hin-und-her mit dem Ball steht plötzlich Frauke Borelius kurz vor der Grundlinie der Gegnerinnen und hat noch genau 2 Möglichkeiten: Toraus oder Flanke. Sie entscheidet sich für die letzte und schnippelt dabei die Pille so „glücklich" an, dass keine Mitspielerin mehr drankommt. Mit einem satten „Ping" knallt der Ball stattdessen an den langen Pfosten und verfängt sich dann hinter der Torhüterin in den Maschen – 2.1(!)
Hey, da geht doch noch was! Alle sind plötzlich wach und endlich auf dem Platz angekommen. Es beginnen jetzt Kämpfe um jeden Ball, die Ü-30 läuft, öffnet ungeahnte Räume und … kombiniert! Nach schöner Kombination steht Nadine (Puffer) Bojovic goldrichtig vorm Tor, zieht ab und die ansonsten sehr starke Torwartin muss hinter sich greifen – 2:2!
Noch sind 15 Minuten zu spielen. Jetzt spielen beide Mannschaften auf Augenhöhe. Die Angriffe wechseln sich ab und die Torchancen sind auf beiden Seiten da. Nicklichkeiten der Gegnerinnen machen deutlich, dass sie uns so nicht davon kommen lassen wollen. Wer auch immer den allenfalls 15 Jahre alten Schiri auf diesen Haufen Seniorinnen losgelassen hat, möge sich sofort bei ihm entschuldigen. Denn mütterliche Gefühle waren bei dem nun immer intensiver werdenden Spiel Mangelware. Letztlich stand sogar noch ein Pferd auf der Flur und das verpasste Tina Peters nicht nur einen dummen Spruch, sondern noch einen dazu passenden Kuss auf den Oberschenkel, der sich gewaschen hatte. Da es aber unter Artenschutz stand bzw. der Schiri vom Mittelkreis aus kein Foulspiel erkennen konnte, musste sie sich anders revanchieren. Sie semmelte bei der nächsten Gelegenheit in altbekannter Manier aus spitzem Winkel den Ball mit Schmackes aufs Tor und der war dann eben drin 2:3!
Wie dreht man ein Spiel? So und nicht anders!
Von da an wurde mit Zähnen und Klauen das Ergebnis verteidigt und – gehalten.
Und wer ist jetzt erstmal Tabellenzweiter? Wir und kein anderer! Guckst Du!

30.09.2013: Ü 30 - Burweg (7:0)
4 Wochen seit dem letzten Spiel. Die Euphorie ist genauso verflogen wie die sommerlichen Temperaturen (erste Gedanken an Handschuhe beim Taschepacken werden aber noch schnell verworfen) und die Tabelle hat uns wieder ins Mittelfeld befördert. Als wir nach und nach beim Sporthaus eintrudeln ziehen sich die Gegnerinnen bereits um! Die haben heute wohl was vor. Wir haben genug Auswechselspielerinnen, ein komplettes Betreuerteam und Zuschauer (Jaja!). Und Anka schreibt für mich sogar auf dem Handy Kommentare zum Spiel.
Ballretterin Frauke Borelius verkündet vor dem Spiel, daß sie keinen einzigen Ball aus der Este fischen will. Die Pille gehört ins gegnerische Netz und Schüsse auf unser Tor verhindert. Na dann ist ja alles klar.
Wir starten konzentriert aber vorsichtig. Gegnerinnen suchen, Räume finden, Ball führen, fühlt sich gut an. Nach einigem Hin und Her baut sich ein Spielzug auf, den ich zu gerne noch mal in Zeitlupe… Über mindestens 5 Stationen werden die Gegnerinnen umspielt, Tina Peters flankt von links aufs Tor, Nadine Bojovic ist da und drückt den Ball an der Torfrau vorbei ins Eck.1:0. Sehr schön!
Nur kurz darauf, die gleiche Situation. Tina flankt scharf vor’s Tor. Die Torfrau ist zuerst am Ball dreht sich mit Ihm zum Tor und da rutscht er ihr auf den Handschuhen in die Kiste.2:0. Betretens Schweigen – aber wir nehmen auch Geschenke J
Denn Burweg spielt nicht schlecht, sie sind schnell und haben eine blitzgefährliche Stürmerin, die sich für eine Ü-30-Spielerin erstaunlich jugendlich (!) gehalten hat. Da sie aber jeweils durch ihre Zwillingsschwester ausgewechselt wird haben beide zusammen wohl das richtige Alter ;-). So kommt es auch urplötzlich zu einem Gegenangriff bei dem nur eine spektakuläre Flugshow unserer Torfrau Christina Oldenburg den Anschlußtreffer verhindern kann. Dann geht alles ganz schnell: Abstoß zu Nadine alias "Puffer" (-?- lange Geschichte!), die gibt den Zidane und dribbelt aufs gegnerische Tor, zieht ab und die Kartoffel landet im Korb. 3:0. Im Gegenzug ist es erneut Christina, die sich ganz lang macht, um den mächtigen Wumms der Gegnerin noch mit den Fingerspitzen am Pfosten vorbei zu kratzen. Katze!!!
Nach der Halbzeit dauert es nur 10 Minuten bis der Ball von Ivo Steinhorst über Conny Drückhammer wieder bei Puffer landet, die ihn vorsorglich einfach mal im Gegnertor parkt. 4:0. Wo auch sonst!
Und während in unserer Hälfte nahezu unbemerkt auf der Jagd nach einem abgelenkten Trainingsball eine 2. Schirifrau über den Platz läuft braute sich vor dem Burweg-Tor schon wieder unser Sturm zusammen: Vorlage Conny auf Puffer und ab in die Maschen mit dem Ball. 5:0. Potz und Blitz!
Burweg verschanzt sich jetzt immer weiter in ihrer Hälfte. Da helfen nur Standards: Eckstoß ausgeführt von Puffer. Schön hoch vors Tor. Conny wächst dort senkrecht aus dem Boden über das Getümmel und nickt kurz und knapp den Ball ins Tor. 6:0. Geht doch!
Einer geht noch dachte sich dann auch Frauke (in Ihrem 36. aktiven Jahr!) als ihr der Ball von Puffer perfekt vor die Füße fällt. Schlappen drunter, Rückwärtsdrall und die Pille steigt über den Kopf der Torfrau durch deren Hände und unter die Latte. 7:0!!!!!!!!!
Unfassbar! Und für 30 Minuten hatten wir erneut die Tabellenspitze. Dann gewann Tabellenprimus Ahlerstedt gegen Hedendorf und schob sich mit einem Punkt Vorsprung wieder an uns vorbei. Aber an Tagen wie diesen…haben wir noch ewig Zeit.
(Hatte ich übrigens erwähnt, das kein einziger Ball an diesem Abend im Wasser gelandet ist.)

21.05.2014: SV Burweg - Ü-30 (3:0)
EIN DANKESCHÖN AN DIE SIEGERINNEN!!!
Das Spiel gegen SV Burweg hat uns wieder einmal gezeigt, welchen Sinn ein Fußballspiel im Allgemeinen und unsere Ü-30-Liga im Besonderen hat.
Bei der Abfahrt zum Spiel finden sich 9 Leute ein, Drei davon sind unser Trainer Arne, unsere „medizinische Abteilung“ Gaby und „Verletzungspechvogel“ Astrid als Maskottchen. Ja genau gerechnet: es bleiben also 6 Spielerinnen.
Die Aussicht, beide Halbzeiten durchzuspielen und dabei auch noch eine zu wenig auf dem Platz zu sein, stimmt uns bei 27° C im Schatten und ohne Regenwahrscheinlichkeit besonders froh. Als wir dann in Burweg ankommen und uns gefühlte 15 – 50 Gegnerinnen begrüßen, bleibt von dieser „guten Laune“ nur noch Galgenhumor übrig. Interne Absprache: egal was heute passiert, wir nehmen ‘s mit Humor und niemandem übel!
Das war aber schon in der ersten Halbzeit richtig schwer. Burweg brandet auf unser Tor, wie die Nordseewellen an den Strand - bei Sturmflut - und irgendwie sind die immer eine mehr. Wenn dann der Ruf: “Schiri wir wechseln!“ immer den andern gilt und damit frische Gegnerinnen auf heißgelaufene Schlachtrösser prallen, vergeht einem das Lachen im hochroten Gesicht ziemlich schnell. Obwohl Tina, Frauke und Christina tatsächlich auch Torchancen ertrotzen fehlt die Kraft diese zu nutzen und gleichzeitig die Konter der Gegnerinnen zu parieren. Am Ende der ersten Hälfte haben wir so dann 3 Tore kassiert und dabei auch noch Glück gehabt.
Aber dann passiert zu Beginn der 2. Halbzeit Etwas, dass uns deutlich macht, warum wir an diesem Abend, bei dieser Hitze und mit unserer kleinen Schar überhaupt auf dem Platz stehen: Unsere Gegnerinnen treten ebenfalls nur noch mit 6 Spielerinnen an und als sich Sabine bei einem Sturz verletzt und draußen versorgt werden muss, geht sogar auch eine Spielerin von Burweg vom Platz! Das ist Fair-Play wie es im Fußball heute nur noch sehr selten zu finden ist. Wir sind angetreten obwohl wir auch hätten absagen können und Burweg verzichtet darauf, daraus weitere Vorteile zu ziehen. Die Partie war so wieder ausgeglichen und Tore fielen keine mehr (Ersatztorwartin Leli wurde immer geschmeidiger in ihrer Kiste). Aber das war auch egal. Burweg hatte unbestritten die bessere Mannschaft und daher den Sieg verdient. In der zweiten Hälfte hatten alle Spaß am Spiel und das gemeinsame Bierchen in der Dritten Halbzeit schmeckte dadurch umso besser. Das und nichts anderes ist wichtig bei unserem Spiel in unserer „Spaß-Liga“. Sicher ist Wettkampf wichtig und Siege sind schön (sonst würden wir ja nicht mehr trainieren), aber Fair-Play fühlt sich fast genauso schön an. In Zeiten, in denen Schwalben im Strafraum als hohe Fußballkunst gefeiert werden, gerät das schon mal in Vergessenheit.
DANKE Burweg, war schön mit Euch!

02.06.2014:
TVV Neu Wulmstorf - Ü-30 (10:3)

Unser letztes Heimspiel und … wir sind wieder (fast) vollzählig: Conny und Steph vom Fieber befreit, Naddel aus dem Urlaub zurück, für Ute mal ein Spieltag ohne Orchesterprobe und Ivo endlich von den „Fuß(ball)fesseln“ befreit. Zusammen mit den „Burweg-Sechs“ (Leli, Sabine, Frauke, Tina, Christina, Eggi) weiß Trainer Arne sein Auswechsel-Glück gar nicht zu fassen. Bei der Besprechung spricht er dann aber die magischen Worte, die das gesamte Spiel beherrschen sollten: „Naddel, Du bleibst vorne und staubst ab, was da so kommt.“
Die Bedenken: „ Ich habe aber noch nie im Sturm gespielt und weiß gar nicht, ob ich das kann.“ bleiben unbeachtet. Und das war auch gut so:
Neu Wulmstorf gewinnt die Seitenwahl und Torfrau Leli steht in der Sonne. Nach dem Anpfiff geht dann alles erstaunlich schnell: alle sortieren sich an ihren Platz, der Ball rollt, findet das Dreieck und nach 3 Minuten das geht so: Conny aus der Mitte nach links zu Tina, Flanke vor’s Tor, Naddel läuft rein, trifft die Kugel und überrascht die Neu Wulmstorfer Torfrau – 1:0 – Na, geht doch!
Anstoß. Neu Wulmstorf verliert gleich den Ball an Ivo, die gibt aus der Mitte nach links zu Tina, Flanke vor‘s Tor, Naddel ist da und in der 4. Minute zappelt das Teil schon wieder im Netz – 2:0 – Na, läuft doch!!
Jetzt sind die Neu Wulmstorferinnen wach. Mitte und Verteidigung stören konsequenter und es braucht weitere 6 Minuten bis Conny den Ball aus der zweiten Reihe auf das Tor knallt. Der prallt am Gestänge ab, Naddel erwischt die Pille und nagelt sie schon wieder zwischen die Pfosten – 3:0 – Na, wie geht Hattrick? So geht Hattrick!
Und wenn’s dann flutscht: Nur 8 Minuten später ist es Naddel, die Conny von rechts vorlegt und jetzt zugucken kann, wie die dann schnörkellos einen „Hammer“ ins Tor „drückt“ 4:0!!!
Jubel, Trubel, Heiterkeit an der Seitenlinie und auf dem Platz. Tor-Stenografin Gaby kommt gar nicht mehr nach mit ihren Aufzeichnungen. Und wie alle noch so ausgelassen über das Spielfeld toben, zeigt Neu Wulmstorf, daß sie dieses Spiel noch lange nicht verloren geben. Schnell gespielt und gut kombiniert tauchen sie aus dem Licht der untergehenden Sonne plötzlich vor unserem Tor auf, nutzen den Sekundenschlaf unserer Abwehr und versenken einen Granatenschuss in unserem Netz – 4:1 – Ja, das kannst‘ hab’n!
Kein Glückstreffer. Denn schon beim nächsten Angriff nutzen Sie die Aufregung unserer auf Vorwärts eingestellten Abwehr eiskalt zum damit verdienten 4:2. – Was wird das denn jetzt?
Aber bevor Schlimmeres passiert, ist dann erstmal Halbzeit.

Vier Minuten nach Wiederanpfiff sieht das staunende Publikum, wie sich Christina den Ball erkämpft, Conny sieht und das Leder von rechts hoch vor das Neu Wulmstorfer Tor flankt. Conny nimmt ihn mit dem Kopf und baut eine gefühlvolle Bogenlampe über die Torfrau ins Netz – 5:2. – Wow! Fußball ist manchmal einfach schön.
Gleich nach dem Anstoß zeigt Naddel, daß ihr Abstauben allein nicht reicht: Aus der Mitte legt Sie einen Traumpass genau in den Lauf von Tina und die verwandelt nur eine Minute später direkt zum 6:2 – Zum Niederknien!
Mittlerweile hat unsere 1. Damen wegen des unablässigen Torjubels das Training beendet und belagert begeistert die Seitenlinie. Hier werden sie Zeugen, wie Christina die Neu Wulmstorfer Abwehr zermürbt. Ein ums andere Mal schnappt sie sich den Ball von den Gegnerinnen schlängelt damit durch die Gegnerinnen und zieht aus allen Lagen aufs Tor ab. Aber die Torfrau hält den Kasten sauber. Das muß auch unsere Keeperin Leli ohne Rücksicht auf Kopf und Hände immer wieder tun, denn Neu Wulmstorf hält weiter dagegen.
Doch dann ist es unsere Goalgetterin des Tages, Naddel, die in der 41. Minute nun schon zum vierten Mal vorm gegnerischen Tor aus dem Boden wächst und einschenkt - 7:2! Wenn das Abstauben sein soll, dann ist dieser Staubwedel aber Harry Potters „Nimbus 2000“!
Nur 4 Minuten später zaubert wieder das Traumduo: Christina auf Conny und die drischt aus vollem Lauf in die Maschen – 8:2! Wer sind eigentlich Lahm und Robben?
Apropos Traumtore und Zauberfußball, in der 48. Minute belohnt sich schließlich auch Sabine „Mamma“ Hinz für ihren Wechsel vom Tor wieder ins Feld und die damit verbundene Lauferei. Nach einer Vorlage von Naddel zieht sie einen Strich ins rechte untere Eck, das 9:2. – Na, wer sagt’s denn!
Doch wenn alles glänzt wie Gold, wäre es ja langweilig, wenn nicht einer den Part mit der Bananenschale übernimmt. An diesem Abend mach ich das mal wieder. In der Abwehr ein Schwätzchen mit der Neu Wulmstorfer Stürmerin haltend, bin ich nicht auf der Höhe meiner Konzentration als Neu Wulmstorf unverwüstlich wieder auf unser Tor anrennt. Bei der Auswahl, welche Spielerin ich nun nehmen soll, blockiert mein breites Kreuz unserer Torwartin so effektiv die Sicht, dass die Pille drin ist noch bevor sie ihre Optik bereinigen kann. – 9:3 So leistet jeder seinen Beitrag zu einem schönen Fußballabend.
Zum Trost dafür macht letztlich Conny den Sack in der letzten Spielminute zweistellig zu und wer hat dafür wohl die Vorlage serviert? Genau! Die Frau, die gar nicht weiß, ob sie Stürmer spielen kann. Wir wissen es jetzt alle Besser: The winner is ….. Naddel the Staubwedel 2014!
ABER: Es kommt noch besser! Die dritte Halbzeit dominiert nämlich jemand, der selber gar nicht dabei sein konnte. Kathy Ebbers gibt an diesem Abend ihr Debut als unsere „Kaltmamsel“: Wurst und Käseschnittchen mit Gemüse und Dips hatte sie Ute für uns mitgegeben. Nicht nur wir sondern auch unsere Gegnerinnen sind der Meinung: Das war spitze! So macht Heimspiel noch mehr Spaß. Danke Kathy!

21.10.2013:
Ü-30 - SV Ahlerstedt/Ottendorf (1:3)

Ja, es ist tatsächlich ein Spitzenduell, das in unserem Nissan Estepark stattfindet. Unsere kleine unerschrockene Truppe hat sich gegen Ende der Hinserie offenbar einen gewissen Ruf erarbeitet. Und der kann kein schlechter sein. Denn der Tabellenführer A/O reist mit Unterstützung einiger Spielerinnen aus der 1. Damenmannschaft an und die spielt bekanntlich in der Regionalliga. Das ehrt uns wirklich sehr. Denn da es in unserer Liga ja immer noch keine Aufstiegsmöglichkeit gibt, kann es nur die Angst um die Tabellenspitze sein. Die ist nicht ganz unberechtigt. Zwar war der Plan, eine kompakte Abwehr aufzubauen und auf Konter zu bauen, aber die ergaben sich relativ schnell. Ein um andere Mal erspielen wir uns hochkarätige Chancen. Nadine Bojovic, Tina Peters und Sanne Koepke Kuhn ballern auf das A/O-Tor, aber die dumme Pille will nicht über die Torlinie. A/O spielt leider richtig gut. Schnelle präzise Pässe, gute Ballannahme erzwingen das nötige Quäntchen Glück. Das 1:0 durch einen strammen Schuss aus vollem Lauf unhaltbar ins obere Eck geht schon voll in Ordnung. Aber die Vorarbeit zum 2:0 war definitiv ein Gastgeschenk nach mistverständlichem (kein Schreibfehler!) Rückspiel unsererseits. Unglücklich, denn eigentlich spielen wir auf Augenhöhe und das Spielgeschehen ist ein spannendes Hin und Her. Die Kopfbewegungen der wieder zahlreichen Zuschauer (!) gleicht dem eines Tennisspiels, nur ein bisschen langsamer.
Apropos Zuschauer: nicht nur das diesmal die Mannschaft mit 4 (!) Auswechselspielerinnen bestückt und das Betreuerteam komplett war, auch unsere Frisch- und Langzeit-Verletzten kamen an diesem lauschigen Herbstabend zur Unterstützung ins Flutlicht gehumpelt. Erstmals wieder auf dem heiligen Rasen unsere neue Mama Nadine Harmann, die in der Halbzeit eine Windeltorte von gigantischem Ausmaß bekommt und sie wie den DFB-Pokal in den Abendhimmel stemmt.
Nachdem Coach Arne Timm in der Pause zu Wort kommt, machte er allen klar, dass hier noch nix gegessen ist, „Kopf hoch! Redet miteinander! Und habt einfach Spaß, der Rest ergibt sich dann!" Sprach´s und schickte die Truppe wieder aufs Feld. Und siehe da, die muntere Balljagd gestaltet sich nun etwas geordneter. Schüsse auf beide Tore, landen aber zum Ärger von den Ball-Guards Gabi und Leli, überwiegend im Wasser, vor´m Wasser und im Gebüsch drum herum. Dann aber sehen unsere staunenden 1. Damen, die eigens ihr Training abbrechen, um dem Spektakel zu folgen, eine Flanke von Tina, also von links, in die Frauke Borelius wie das geborene Kopfballungeheuer hineinfliegt, um den Ball vor einer erneuten Wasserung in Sicherheit zu bringen und zwar im Tor von A/O. 1:2 ! Großes Ahhh und Ohhh!
Das Spiel nimmt immer mehr an Fahrt auf. A/O verzweifelt ein ums andere Mal an zwei Füßen, die immer wieder an der richtigen Stelle im Weg stehen. Und die gehören Ivo, „Mauer", Steinhorst (auch hier ist der Name Programm). Wo sie auftaucht, fliehen die Bälle in die entgegengesetzte Richtung. Das tun sie aber nicht nur in der Abwehr, um ein Haar hätte Ivo den Ball sogar ins Gegnertor gescheucht. Schade, schade, schade!
Tja, und wie schon gesagt, ist das Glück an diesem Abend mit die D…amen von A/O: Eckball, Gewusel vorm Tor, Sohlenrutscher und ein Griff ins Leere und schon steht es 1:3  für die Andern. „Jaaaaaa, das kannst hab´m" meint Wilhelm Cohrs der 1. Mädchenfußballtrainer in Moisburg schmunzelnd, als er seine nun in die Jahre gekommenen Mädels immer noch über den „Acker" pflügen sieht. Aber es kommt noch dicker! Jedenfalls für Steph Kuhn! Ihr Abwehreinsatz mit „Köpfchen" beschert ihr ein rotglühendes Ohr und ein hoffentlich nicht ganz so permanent Tatoo am linken Auge. Aber dann ist auch endlich Schlusspfiff und dritte Halbzeit.
Fazit: Zwar Spiel und 2 Bälle verloren, aber wir bleiben erstmal Tabellenzweiter. Damit können wir leben und nächsten Mittwoch, am 30.10.2013 um 20.00 Uhr, haben wir in Neu Wulmstorf einfach wieder „ein bisschen mehr Spaß" und dann mal sehen was geht.
Seid Ihr dabei? Ist ja nicht weit, nää!

13.06.2014:
SV Ahlerstedt/Ottendorf - Ü-30 (11:2)

Am Freitag, den 13. fahren wir zur Meisterschaftsfeier nach Ahlerstedt. Die SV A/O ist nämlich schon uneinholbar auf Titelkurs. Aber sie ahnen ja nicht, welches Geschenk wir ihnen heute mitbringen werden. Nämlich eine komplett neue Taktik: Die 4-er-Kette im Mittelfeld. Was unser Trainer Arne uns dazu erklärt, klingt logisch und so fangen wir in dieser ungewohnten Aufstellung mal an zu spielen. A/O guckte sich unsere Kette kurz an, legte sie sich um den Hals und tanzte vor Freude Samba mit uns. Nach dem dritten Tusch in unser Tor bricht unsere Mannschaft das Experiment ab. Libera Ivo ruft Namen und Positionen über den Platz und schwupps steht sie wieder, unsere 3-2-1-Formation. Es kommt etwas Ruhe in die Truppe und in der 16. Minute kämpft sich Steph aus dem Mittelfeld vor das Tor von A/O und versenkt den Ball mit Vollspann in den gegnerischen Maschen! Ein Tor gegen A/O ist ja auch schon was wert.
A/O findet das gar nicht witzig. Schüttelt sich aber kurz und stürmt dann weiter auf unser Tor, als gäbe es kein Morgen mehr. Ich mach es mal kurz: Der doofe Ball fühlte sich in unserem Tor so wohl, dass er insgesamt 11-mal drin zu liegen kommt. Wenn das kein schönes Meisterschaftsgeschenk ist!
ABER: Auch wir fleddern das gegnerische Tornetz noch ein wenig. Mit dem markerschütternden Kampfschrei. „ Jetzt lasst mich doch auch mal ein Tor schießen!!!" schnappt sich unsere Sabine kurz vor Spielende den Ball an der Mittellinie, dribbelt durch die komplett „verblüffte" Abwehr von A/O und haut das Ding zwischen die Pfosten. Mit diesem zweiten Tor und dem einen aus dem Hinspiel haben wir A/O in dieser Saison 20 % der insgesamt 15 Gegentore verpasst. Schafft auch nicht jeder!
Und dann ist die Saison zu Ende, wir drücken den Meisterinnen die Hände. Gemeinsam schlürfen wir dann noch ein Bier. Aber nächstes Jahr sind wir wieder hier und erhöhen die Gegentore zumindest auf 4! Schau’n mer mal.


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